österreichische Skisportlerin (alpin); Olympiadritte 1972 im Riesenslalom; WM-Dritte 1972 im Riesenslalom und 1974 in der Abfahrt; Siegerin des Abfahrtsweltcups 1969, gewann insg. fünf Weltcuprennen
* 18. August 1950 Feldkirch
Laufbahn
Als Sechzehnjährige liess Wiltrud Drexel, die verhältnismässig kräftige Arlbergerin, zum erstenmal aufhorchen, als sie auf der schwierigen Hartmann-Abfahrt im Montafon vor Traudl Hecher die beste Zwischenzeit erreichte. Im Winter 1967/68 wurde sie dann dreifache österreichische Jugendmeisterin in Abfahrt, Riesenslalom und Kombination. In der Meister schaft der Aktiven kam sie im Slalom auf den zweiten, der Abfahrt auf den dritten, in der Kombination auf den vierten und im Riesentorlauf auf den sechsten Platz. In der Saison 1968/1969 errang sie Siege in den Abfahrtsläufen Grindelwald, Schruns im Montafon und in Vail/USA beim Fünfländerkampf. Ausserdem belegte sie Platz zwei in der Abfahrt der Österreichischen Meisterschaften, den dritten Platz im Alrberg-Kandahar in St. Anton und im Riesenslalom von Quebec. Im nicht zum Weltcup zählenden Kriterium des ersten Schnees in Val d'Isère gelang ihr der erste Slalomsieg gegen die internationale Konkurrenz. In der Weltcup-Wertung zum Schluss dieses Winters wurde sie Dritte. Die folgende Saison 1969/70 - mit den Weltmeisterschaften im Grödental - verlief für sie dann enttäuschend. Sie erreichte zweite Plätze im Arlberg-Kandaharrennen in Garmisch-Partenkirchen und ...